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 Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)

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BeitragThema: Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptySa Nov 17, 2012 3:46 am

Über mich
Hallo liebe RP-Community!
Mein Name lautet Michel (ja, genau so wie der aus Löneberga, falls jemand das Kinderbuch von Astrid Lindgrin kennt) Ich bin 24 Jahre alt, und spiele WoW seit Classic.
Es war und ist meiner Meinung nach das unübertroffenste Game aller Zeiten, jedoch habe ich in letzter Zeit ein bisschen den Spielspaß verloren. Dies lag vor allem daran,
dass sich viele Dinge die früher wichtig waren verändert haben, oder verschwunden sind, was für mich wiederum zur Folge hatte, dass das Game ein bisschen an Reiz verlor.
Grob zusammengefasst: Was früher aufwendig war, und dadurch zu etwas Besonderem wurde (z.B. tief durchs viel zu hochstufige Feindesland zu stiefeln, um zu einer Instanz zu
gelangen, wurde durch den Dungeon-Finder abgelöst) zu absolut unbedeutenden Farm/Sammel-Aktionen verkommen ist. Daher habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich dem
Spiel wieder etwas mehr Tiefe und Bedeutung hinzufügen könnte. Die Lösung heißt für mich: Roleplaying. Ich möchte, dass alles was ich/mein Charakter tut, wieder Tiefe und Bedeutung
erhält, und somit wieder zu einem Besonderem Erlebnis wird. Ich bin absolut neu in der RP-Szene, und bitte daher um Nachsicht für meine sicherlich vielen Fehler, die sich einschleichen werden,
aber ich habe mich im Vorfeld ein wenig informiert, und hoffe die schlimmsten Fettnäpfchen vermeiden zu können.



Name:
Ich höre auf den Namen Vhelen


Aussehen:
Die schlimmsten Entstellungen werden durch meine tief ins Gesicht hängenden Haare verdeckt, wodurch ich auf den ersten Blick fast für einen Menschen gehalten werden könnte.
Wenn nur der Geruch nicht wäre...

Charakter:
chaotisch gut, nervös, zynisch, stur.

Hintergrundgeschichte:
Vhelen Schwarzfinger wuchs als einzige Tochter des Köhlers Gundur und seiner Frau Silvia in einer kleinen Hütte im Wald von Elwynn auf. Ihren Familiennamen hatte sie von den zahllosen
Generationen vor ihr geerbt, die ihn ihrem Beruf verdankten. Sie führte ein einfaches, aber glückliches Leben. Doch das Unglück lies nicht lange auf sich warten. Als sie eines sonnigen
Tages auf einer Lichtung saß und die beiden Schafe hütete, die ihre Familie besaß, näherte es sich in Form von drei umherstreunenden Gesetzlosen. Drei unschöne Stunden später verendete
Vhelen unter einem Baum, die Unterwäsche zwischen den Knien, und mit ziemlich durchgeschnittener Kehle.
Als ihr Fehlen am Abend bemerkt wurde, trommelte ihr Vater unter den Nachbarn einen Suchtrupp zusammen, der nach relativ kurzer Zeit auch fündig wurde. Eine Wolke von Fliegen stob
auf, als Gundur wortlos sein Kind aufhob und es unter stummen Tränen in sein Haus trug. Auch die ganze Nacht, und den ganzen folgenden Tag sprach er kein Wort. Am Morgen darauf kündigte er
an, jeden umzubringen, der es wagte Vhelen in seiner Abwesenheit anzurühren, und verließ die Hütte auf einem Pfad der Richtung Goldhain führte. Seinen Worten wurde Folge geleistet,
denn er war bekannt dafür, dass er niemals sein Wort brach. Als er zurück kam, folgte ihm ein Mann, dessen Wappen ihn als einen Novizen der benachbarten Abtei kennzeichnete.
Silvia ahnte was ihr Mann vorhatte, und versuchte ihn von diesem Vorhaben abzubringen, doch er tat etwas, was er noch nie getan hatte. Er schrie sie an: "Mein Kind ist nicht tot! Verstehst du?
SIE IST NICHT TOT!". "Aber dieser Mann ist doch noch ein Novize.", wandte sie ein. "Es ist riskant jemanden wiederzubeleben, selbst für einen, der es schon oft getan hat. Es gibt ein
schlimmeres Schicksaal als den Tod... Sie hat so gelitten, sie hat es verdient wenigstens jetzt in Frieden zu ruhen!" "Oh nein!", konnterte Gundur. "ICH habe sie zum Schafehüten geschickt.
ICH bin es, der sie nicht beschützen konnte. Aber ICH werde sie wieder zurückholen. Ich habe all unser Gold diesem jungen Bruder gegeben, denn die feineren Herren waren nichteinmal bereit
sich meine Geschichte anzuhören! Er hat es zwar noch nie gemacht, aber er hat mir versichert er kenne die Riten und Sprüche, die uns unsere Tochter wiedergeben. Ich MUSS es einfach versuchen."
Siliva wusste, dass sie ihren Mann nicht davon abbringen konnte, und schaute mit mulmigem Gefühl zu, wie der Novize Reagenzien ausbreitete, Kräuter zermalte, und dabei Sprüche und Formeln
vor sich hinmurmelte, dessen Sprache sie noch nichteinmal näher bestimmen konnte. Der angehende Priester hatte seine Vorbereitungen abgeschlossen. Er beugte sich über Vhelen und fing an zu
beten. Das Gebet wurde immer eindringlicher, seine Stimme immer lauter. Schweiß begann von seiner Stirn zu tropfen. Vhelens Fingerspitze zuckte. Gundur und seine Frau zogen synchron zischend
die Luft ein. Ihre Brust begann sich zu senken. Plötzlich hob sie sich, und mit einem gewalltigen Ringen nach Luft setzte sich Vhelen auf. Silvia schrie. Etwas war schrecklich schief gegangen.
Vhelen lebte, und doch sah sie nicht anders aus als Minuten zuvor. Ihre Haut war noch immer totenblaß. Ihre noch immer offenen Wunden bluteten nicht, obwohl sie sich nicht geschlossen hatten.
In Panik lief der Priester davon. "Mama? Papa?" Vhelens Stimme war das rauh, heißer, und mit einem feuchten blubbern unterlegt. "Was immer du bist...", sagte Gundur tonlos, "Du bist nicht meine
Tochter. Scher dich zurück in die Hölle aus der du Gekommen bist, oder bei Gott ich schwöre, ich werde dich nochmals töten!" Langsam griff er nach der Axt die neben dem Feuerholz lehnte. Vhelen
handelte ohne bewussten Gedanken. Mit überraschender Behändigkeit sprang sie auf, war aus der Tür, und verschwand im angrenzenden Wald.


IC-Bewerbung (optional):
Zweige peitschten mir ins Gesicht. Ich lief. Ich stürtzte. Ich lief weiter. Immer weiter. Schmerz. Ich lief. Unverständnis. Ich lief. Angst. Ich lief...
Als ich am nächsten Morgen erwachte, fühlte ich mich seltsam. Etwas stimmte nicht. Mit jedem Moment der verging wurde ich wacher, und merkte immer mehr,
dass nicht nur ETWAS nicht stimmte, sondern eine ganze Menge. Ich schlug die Augen auf. Ich lag auf feuchter, dunkler Erde, doch der Geruch, den ich kannte und liebte,
wirkte wie von weit her. Gedämpft. Ich bewegte meine Hände und erschrak als ich sie in mein Blickfeld führte. Sie waren viel zu blaß. in meinem Handrücken steckte ein
Dorn, der eine hässliche, zickzackförmige Wunde gerissen hatte. Die Wundränder waren genauso blaß wie der Rest meiner Haut, fast weiß. Kein verkrustetes Blut war zu sehen.
Bei diesem Anblick zuckte ich zwar ein wenig zurück, stellte aber bald fest, dass ich keinerlei Schmerz empfand. Dafür aber umsomehr Hunger. Ich wusste nicht wie ich hierher
gekommen war, oder WO ich war, aber ich war am verhungern. Alles andere war erstmal zweitrangig. "Denk nach Mädchen, denk nach!" flüsterte ich mir zu, und nach ein paar Minuten
war ich tatsächlich in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Mein Vater hatte am Abend oft mal einen Hasen, ein Reh, und manchmal sogar einen ausgewachsenen Hirsch mit nach Hause
gebracht, und auch mir hatte er beigebracht, wie man einen Bogen anfertigte, und wie man damit umging. Ich verbrachte fast den ganzen Tag damit, nach geeignetem Holz zu suchen, und mich an
den Bau des Bogens zu machen. Als ich damit fertig war, war es bereits dämmrig, und ich beschloss mich schlafen zu legen. Den schlimmsten Hunger hatte ich den Tag über mit
essbaren Beeren und Wurzeln gestillt. Als ich mich am nächsten Morgen von meinem kümmerlichen Laub-Bett erhob, begab ich mich sofort auf die Pirsch. Tatsächlich konnte ich
kurz darauf einen Hasen erspähen, und näherte mich vorsichtig. Als ich nah genug war, um eine halbwegs passable Chance zu haben ihn zu erwischen, legte ich meinen Pfeil auf die
Sehne, der mehr oder weniger nur aus einem geraden Zweig bestand, den ich von Rinde befreit, und angespitzt hatte. Vorsichtig spannte ich den Bogen. Es knackte, der Hase war auf
und davon, und ich hatte zwei Teile meines Bogens in der Hand, der unter der Belastung gesplittert war.

Monate später:

Ich sah die Stelle sofort, an der das Reh die Zweige geknickt hatte. Lautlos folgte ich der Fährte. Mit einer mittlerweile geübten Bewegung legte ich den Pfeil auf die Sehne, der über eine Spitze aus
einem scharfgeschlagenen Feuerstein verfügte, und eine Befiederung aus Vogelfedern besaß. Augenblicke später brach das Reh in den Vorderläufen ein. Mit meiner Beute auf den Schultern kehrte
ich zurück an mein Lagerfeuer. Immer mehr Erinnerungen waren im Laufe der Zeit aus dem Nebel aufgetaucht der meinen Verstand umgab. Ich weiß bis heute nicht genau wie, aber ich war zu
einem Wesen geworden, dass ich nur aus den Geschichten kannte, die während den Schlotternächten am Lagerfeuer erzählt wurden um uns Kinder zu gruseln. Ich hatte gelernt mich so zu akzeptieren
wie ich geworden war. Anders als der Rest der Welt. Ich hatte nur einmal den Fehler gemacht mich einer Menschensiedlung zu nähern, und mied sie seither. Ich war einsam.
Ruhelos durchwanderte ich das Land. Nie hielt es mich lange an einem Ort, obwohl ich nichteinmal wusste, wo ich hinwollte. Ich durchwanderte Wälder, Wüsten und Sümpfe. Ich glaubte sogar
einmal den mächtigen Schwarzfels wiedererkannt zu haben, jedoch umging ich den Ort schnell, als ich die große Anzahl von grünen Kreaturen bemerkte, die sich dort aufhielt.
Ich würde sagen es müsste sich um Orks handeln, wenn die Geschichten stimmen sollten, die sich die Männer in meiner ehemaligen Heimat manchmal hinter vorgehaltener Hand
erzählten. Ich sah und lernte viele Dinge auf meinen endlosen Streifzügen ins Nirgendwo. Ich aß was ich fand, tötete was mich angriff, floh vor Wesen die ich nicht töten konnte und lernte
zuzuhören, wenn mir das Land etwas erzählte. Bald wusste ich sehr gut wer oder was sich in meiner Nähe aufhielt, wie es schmeckte und was man aus seinem Pelz herstellen konnte,
wenn es denn einen trug. Eines Tages, nachdem ich die am Abend zuvor ausgelegten Fallen gut gefüllt vorfand, und wieder eingesammelt hatte, geschah etwas seltsames. Ich kreutzte die
Spuren eines Menschens. Das für sich allein war nichts besonderes, ich folgte einzelnen Menschen oft, denn diese warfen häufig Dinge weg, deren Wert man erst zu schätzen lernt, wenn man
sich Monatelang den Hintern mit Pflanzenblättern abgewischt hatte, und sich auf Moos bettete. Doch diese Spur ging fast nahtlos in eine Wolfsfährte über. Neugierig geworden folgte ich ihr.
Die Spur war schon alt, und ich musste ihr mehr als zwei Tage lang folgen, doch ich machte Boden gut. Der Wechsel zwischen Menschen - Es handelte sich zweifellos um einen männlichen
Erwachsenen, wenn man die Schrittlänge und Tiefe der Abdrücke betrachtete - und Wolfsfährte fand noch zwei weitere Male statt. Am dritten Tag war ich nah genug um mich bei der nächsten
Rast des Wesens anschleichen zu können um einen Blick darauf werfen zu können. Ein dünner Rauchfaden belohnte mein Warten. Vorsichtig schlängelte ich mich durchs Unterholz, bemüht
keinen Laut zu verursachen. Ich schob langsam ein Grasbüschel bei Seite und sah es vor mir. Ein kleines Kochfeuer brannte vor mir auf der Lichtung, doch es war verlassen.
Plötzlich hörte eine Stimme neben mir - mehr ein Knurren als Worte - und fuhr herrum. "Sag deiner dreckigen Königin du hast versagt!" Instinktief rollte ich zur Seite, und scharfe Krallen
rissen tiefe Narben in den Boden, auf dem sich eben noch mein Kopf befunden hatte. Ich rappelte mich auf, mein Bogen sprang in meine Hand, Augenblicke später war der Pfeil eingelegt
und verschossen. Ich hatte dorthin gezielt, wo ich vermutete dass sich die Beine des Wesens befinden müssten, und ich hatte zum Glück richtig Geschätzt. Der Pfeil steckte tief in einem
Fellbedeckten Oberschenkel des Wesens, das halb Wolf und halb Mensch zu sein schien. Ich wusste ich hatte den Kampf bereits in dieser Sekunde gewonnen. Gegen was auch immer ich
hier gerade kämpfte, es war in seiner Bewegung eingeschränkt, und ich hätte mehr als genug Zeit um es mit einem zweiten Pfeil endgültig zur Strecke bringen zu können. Mit einem Grunzen
zog es sich den Pfeil herraus, und war so schnell über mir, dass es mich unvorbereitet traf. Mein Bogen fiel zu Boden, ich war ihm schutzlos ausgeliefert. Es holte zum Schlag aus, seine
grausige Fratze blies mir heißen, stinkenden Atem ins Gesicht. Ich schloss die Augen und bereitete mich auf das vor, was unvermeidlich war. Warmes Blut spritzte mir ins Gesicht. Der Griff
um meine Kehle, der mich so hilflos gefangen gehalten hatte wurde schwächer, und ich riss meine Augen wieder auf. Das Wesen stand noch vor mir. Sein Kopf kollerte kaum drei Schritte von
mir entfernt über den Waldboden. Hinter ihm stand ein entsetzlich entstellter Mensch, dessen Schwert noch vor Blut troff. Etwas stimmte nicht mit diesem Menschen. Als ich langsam wieder
klarer im Kopf wurde, wurde mir bewusst, dass nicht nur ETWAS mit diesem Menschen nicht stimmte, sondern eine ganze Menge. "Bitte sag mir, dass ich mein Schwert nicht für einen unnützen
Hirnlosen dreckig gemacht habe..." sagte der entstellte Mensch, wobei mir auffiel, dass er keine Lippen hatte, die seine gelblichen, zum Teil gesplittern Zähne bedeckten. Ich hatte meine Stimme
lange nicht benutzt, die Worte waren fast unverständlich. "Danke!", brachte ich schließlich in einem schrecklichen, kehligen blubbern hervor. "Das wäre also geklärt.", erwiederte mein Gegenüber.
"Was machst du überhaupt so weit weg von Brill? Dies hier ist Worgenland, wie du sicher schon gemerkt hast." "Vhelen" würgte ich auf seine Frage hervor. "Ich bin Vhelen, und ich dachte ich wäre
die einzige..." "Bist du nicht. Ich denke ich bringe dich mal besser zum Kommandanten. Wie lautet dein Familienname, Vhelen?" Ein blubberndes, irres Lachen bahnte sich seinen Weg durch das,
was von meiner Kehle übrig war: "Ich habe schon sehr lange keine Familie mehr." "Dann bleibt es bei Vhelen. Mal sehen ob du nützlich bist, Vhelen."

Erwartungshaltung:
Ich erwarte mit euch zusammen einfach mehr aus dem Spiel herrausholen zu können.
Mein Charakter ist sehr jung, in einfachen Verhältnissen aufgewachsen und war dann allein. Daher ist er sehr unerfahren, und hat wenig Ahnung von politischen/sozialen Systemen oder Geschichte.
Er ist zwar talentiert im Umgang mit Fernkampfwaffen, hat diese aber überwiegend zu Jagt eingesetzt und daher benötigt er eine Kampfausbildung, bevor er ein Soldat werden kann.
Er könnte zur Versorgung mit Ledervorräten und Nahrung sowie aufgrund seiner Natur- und Ortskenntnis für Spähaufträge eingesetzt werden.
Obwohl er von Natur aus ein "guter" Charakter ist, haben ihn seine Erlebnisse schwer traumatisiert, was sich in diversen nervösen Ticks äußert.
Seine lange Einsamkeit haben ihn ein wenig "Weltfremd" gemacht. Er fühlt sich nicht sonderlich wohl wenn er mit vielen Anderen zusammen ist, und versteht deren Gefühle nicht immer,
was zu Kommentaren seinerseits führt, die Andere bisweilen als kaltherzig oder zynisch empfinden.

Ich freue mich auf Antwort.
Gruß Michel

p.s.: Den Benutzernamen habe ich gewählt, weil meine Freischaltung noch nicht erfolgt war.
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Garam
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Garam


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BeitragThema: Re: Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptySa Nov 17, 2012 11:50 am

Guten Tag, Hallo, Grias di.

Deine Geschichte liest sich sehr schön, wie ich sagen muss und es gefällt mir auch... Ja, jetzt kommt das ABER. Es waren einige Punkte dabei, die grundsätzlich falsch sind, oder aber nicht gehen. Jedoch will ich es dir erklären, damit du verstehst, was ich meine.

1: Du wurdest also fernab der Verlassenen ermordet und von einen Priester? wiedererweckt, jedoch ging das wohl schief und du wurdest zu einer/einen Untoten, habe ich das soweit richtig verstanden? Sollte dies der Fall sein, müsste der Priester ein Nekromant gewesen sein, oder er hatte einfach das falsche Buch mit, was aber eher unwahrscheinlich ist. Dies wäre ja vielleicht unter gewissen Umständen möglich, jedoch wäre es sinnvoller, meiner Meinung nach, dass du von einer Valkyre wiedererweckt wurdest.

2: Verlassenen essen nichts, weil Ihre Organe inaktiv sind, also nicht mehr funktionieren. Das einzige, was einen Untoten am "Leben" hält, sind die Nekromantischen Energien, welche jenen durchströmen. Ergo spürst du auch keinen Schmerz oder Hunger, was nicht heißen soll, dass du nichts essen kannst. Du muss lediglich nichts essen,weil es dir eben nichts bringt.


Ja, dass sind so kleine Fehler, die jedoch das ganze Charakterbild trügen, und was man abändern muss. Fass das bitte nicht falsch aus, in deiner Geschichte liest man, dass du sehr viel Potential hast, lediglich hast du ein paar Sachen nicht gewusst oder aber wohl falsch interpretiert.

Solltest du noch Fragen haben, melde dich hier oder aber Ingame bei einen von uns oder mir. Ich für meinen Teil, will deinen Charakter IC wie OOC kennenlernen. Versuche aber noch die Fehler auszubessern.

Lg, Garam.
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BeitragThema: Re: Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptySa Nov 17, 2012 12:06 pm

Grüss Dich, Michel,

ich kann mich Garam in allen Punkten anschliessen, sind es doch auch genau jene Steinchen in Deiner Geschichte, über die ich auch gestolpert bin. Es wäre toll, wenn Du diese noch einmal bearbeiten würdest.

Auf bald ic wie ooc


Cathrina
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BeitragThema: Re: Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptySa Nov 17, 2012 12:06 pm

So. Zunächst mal danke für die Verbesserung, genau deßhalb bin ich ja auf der Suche nach einer Gilde wie der euren.

Zu 1.: Das hast du richtig verstanden. Das mit dem "hatte einfach das falsche Buch mit", wollte ich so erklären, dass es sich dabei eben NICHT um einen vollausgebildeten Priester handelt, sondern sich meine Eltern lediglich einen "Anfänger" leisten konnten, der keine Ahnung hatte was er da tut. Unter umständen eben auch das falsche Buch benutzt. "Totenerwecken - okay, wird schon passen!" Ich habe mich überwiegend an den Ingame-Möglichkeiten orientiert, und dachte eben über Möglichkeiten nach, wie ich wiedererweckt werden könnte, da ich die Valkyre eben so... gewöhnlich finde. Vielleicht hilfst du
mir dabei Möglichkeiten zu finden, wie es abgelaufen sein könnte. Wäre es denn möglich, dass mein Vater in den dunklen Gassen von Sturmwind einen Nekromanten findet?

Zu 2.: Voll danebengegriffen. *schäm*
Wäre es möglich, dass meine "Umwandlung" noch nicht zu 100% abgeschlossen war?
Oder wäre es denkbar, dass der Hunger psychosomatisch war? Einfach weil ich es "noch gewöhnt war essen zu müssen"?

Lg
Michel

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Garam
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BeitragThema: Re: Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptySa Nov 17, 2012 1:10 pm

Nekromanten sind gerade bei den Menschen geächtet und bei einer Ergreifung, würde man sie vermutlich hinrichten. Das ist also eher unwahrscheinlich und andere Gründe für eine Wiedererweckung, würden mir auf die schnelle auch nicht einfallen.

Und wegen dem Essen...ja, es kann durchaus sein, dass es noch eine Art von Reflex ist, dass man was essen will, auch wenn man kein Hungergefühl nicht mehr hat.
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BeitragThema: Re: Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptySa Nov 17, 2012 3:54 pm

Hallo.

Ich möchte gerne etwas zu der Wiederbelebung durch einen Priester sagen.

Die Möglichkeiten, jemanden wiederzubeleben, sind vor allem Engine. In der "Lore" wird eine Wiederbelebung als ein Akt größter Anstrengung beschrieben, welcher nur von sehr sehr sehr erfahrenen Paladinen und Priestern (gehen wir nun nur von der Belebung durch das Licht aus) durchgeführt werden kann und akribische Vorbereitung benötigt, weshalb eine IC-Licht-Wiederbelebung nur sehr selten durchgeführt wird. Selbst die Lichtheilung kostet den Heilenden eine enorme Menge Kraft (ich selbst hab einige Zeit eine Licht-Heilerin also Priesterin gespielt und die war nach einer Heilung immer der Ohnmacht nahe, obwohl schon recht erfahren).

Daher sind Licht-Wiederbelebungen äußerst selten und werden definitiv nicht von Novizen durchgeführt (auch wenn der das falsche Buch erwischt haben sollte). Warscheinlicher ist da wirklich eine Wiederbelebung durch Nekromantie oder durch eine Valkyr.
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BeitragThema: Bewerbung - Verbesserung   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptySa Nov 17, 2012 5:48 pm

Hintergrundgeschichte:
Vhelen Schwarzfinger wuchs als einzige Tochter des Köhlers Gundur und seiner Frau Silvia in einer kleinen Hütte im Wald, unweit von Lordaeron. Ihren Familiennamen hatte sie von den zahllosen
Generationen vor ihr geerbt, die ihn ihrem Beruf verdankten. Sie führte ein einfaches, aber glückliches Leben. Doch das Unglück lies nicht lange auf sich warten. Als sie eines sonnigen
Tages auf einer Lichtung saß und die beiden Schafe hütete, die ihre Familie besaß, näherte es sich in Form von drei umherstreunenden Gesetzlosen. Drei unschöne Stunden später verendete
Vhelen unter einem Baum, die Unterwäsche zwischen den Knien, und mit ziemlich durchgeschnittener Kehle.
Als ihr Fehlen am Abend bemerkt wurde, trommelte ihr Vater unter den Nachbarn einen Suchtrupp zusammen, der nach relativ kurzer Zeit auch fündig wurde. Eine Wolke von Fliegen stob
auf, als Gundur wortlos sein Kind aufhob und es unter stummen Tränen in sein Haus trug. Auch die ganze Nacht, und den ganzen folgenden Tag sprach er kein Wort. Am Morgen darauf verließ er sein
Heim, wobei er den Leichnam seiner Tochter mit sich nahm. Als er zurückkam, bahrte er Vhelen in der Stube auf, zog sich einen Schemel hinzu und begann zu beten. Silvia hatte plötzlich eine
schreckliche Vermutung: "Wo warst du? Bitte, bitte sag mir, dass du nicht zu diesem schrecklichen neuen Kult gegangen bist! Sie sind gottlos! Das was sie unter "Wiederbelebung" verstehen ist
ein schlimmeres Schicksaal als der Tod! Sie hat so gelitten, sie hat es verdient wenigstens jetzt in Frieden zu ruhen!" "Oh nein!", konnterte Gundur. "ICH habe sie zum Schafehüten geschickt.
ICH bin es, der sie nicht beschützen konnte. Aber ICH habe sie wieder zurückholen lassen. In ihren Kesseln steckt große Macht, dass musst sogar du zugeben!" Silvia wusste, dass jede weitere
Diskusion sinnfrei wäre, und setzte sich neben ihren Mann. Gemeinsam durchwachten sie viele Stunden, bis es in den Frühen Morgenstunden geschah: Vhelens Fingerspitze zuckte. Gundur und seine Frau
zogen synchron zischend die Luft ein. Ihre Brust begann sich zu senken. Plötzlich hob sie sich, und mit einem gewalltigen Ringen nach Luft setzte sich Vhelen auf. Silvia schrie. Etwas war
schrecklich schief gegangen. Vhelen lebte, und doch sah sie nicht anders aus als Minuten zuvor. Ihre Haut war noch immer totenblaß. Ihre noch immer offenen Wunden bluteten nicht, obwohl sie sich
nicht geschlossen hatten. Schwankend kam sie auf die Beine und torkelte auf ihre Eltern zu, welche ob der Ereignisse in ihrer kargen Hütte wie gelähmt vor ihr standen. Ihre Augen waren ausdruckslos.
Aus der klaffenden Wunde am Hals blubberten unverständliche, feuchte Laute. Ihre Hände schossen vor, und schlossen sich im selben Augenblick um die Kehle ihrer Mutter. Mit einem trockenem Knacken
brach ihr Kehlkopf. Vhelen ließ los und wandte sich zu Ihrem Vater um."Was immer du bist...", sagte Gundur tonlos, "Du bist nicht meine Tochter. Scher dich zurück in die Hölle aus der du Gekommen
bist, oder bei Gott ich schwöre, ich werde dich nochmals töten!" Langsam griff er nach der Axt die neben dem Feuerholz lehnte. Vhelen handelte ohne bewussten Gedanken. Mit der gleichen,
überraschenden Behändigkeit sprang sie auf ihn zu, und schlug ihre Zähne in seinen Hals.


IC-Bewerbung (optional):
Als ich erwachte, fühlte ich mich seltsam. Etwas stimmte nicht. Mit jedem Moment der verging wurde ich wacher, und merkte immer mehr,
dass nicht nur ETWAS nicht stimmte, sondern eine ganze Menge. Ich schlug die Augen auf. Ich lag auf feuchter, dunkler Erde, doch der Geruch, den ich kannte und liebte,
wirkte wie von weit her. Gedämpft. Ich bewegte meine Hände und erschrak als ich sie in mein Blickfeld führte. Sie waren viel zu blaß. in meinem Handrücken steckte ein
abgebrochener Pfeil, der eine hässliche, zickzackförmige Wunde gerissen hatte. Die Wundränder waren genauso blaß wie der Rest meiner Haut, fast weiß. Kein verkrustetes Blut war zu sehen.
Bei diesem Anblick zuckte ich zwar ein wenig zurück, stellte aber bald fest, dass ich keinerlei Schmerz empfand. Ich wusste nicht wie ich hierher gekommen war, oder WO ich war.
Meine Erinnerung war sehr lückenhaft. Ich blickte an mir hinab. Fast nackt lag ich da. Die Haut von zahllosen Verletzungen und Narben überzogen, von denen die kleinsten nicht mehr als ein
Kratzer waren, die schwersten jedoch bis zu meinen - anscheinend gelblichen-weißen - Knochen reichten. Die meisten schienen alt zu sein, nur wenig frische waren darunter. Stellenweise
war ich mit Blut besudelt, und meine Haare starrten vor getrocknetem Dreck. Ebensoschnell wie ich feststellte dass auch diese Verletzungen keinen Schmerz verursachten oder mich in
irgendeiner Weise einschränkten, musste ich festellen, dass das Blut wohl nicht von mir stammte, da Blutflecken und Menge nicht mit den vorhandenen Wunden übereinstimmten.
Schlieslich kam ich zu dem Schluss, dass ich wohl an irgendeiner Schlacht beteiligt gewesen sein musste, und dabei wohl ein gut gezielter Streitkolbenhieb mein Gedächtnis teilweise ausgelöscht
hat. Nachdem ich meine Wunden eingehender studiert hatte, kam ich zu dem Schluss, dass es wohl mehr als eine Schlacht gewesen sein musste...
Trotz des seltsamen Zustandes, in dem sich mein Körper augenscheinlich befand, beschloss ich, zumindest die großen, klaffenden Wunden notdürftig zu flicken. und Kleidung
musste ich mir wohl auch besorgen. "Denk nach Mädchen, denk nach!" flüsterte ich mir zu, und nach ein paar Minuten
war ich tatsächlich auf soetwas wie eine Lösung gekommen. Mein Vater hatte am Abend oft mal einen Hasen, ein Reh, und manchmal sogar einen ausgewachsenen Hirsch mit nach Hause
gebracht, und auch mir hatte er beigebracht, wie man einen Bogen anfertigte, und wie man damit umging. Mit dem Pelz eines Tieres müsste sich doch etwas notdürftige
Kleidung herstellen lassen. Ich verbrachte fast den ganzen Tag damit, nach geeignetem Holz zu suchen, und mich anden Bau des Bogens zu machen. Als ich damit fertig war, war es bereits dämmrig,
und ich beschloss mich schlafen zu legen. Aus den Knochensplittern müssten sich eventuell sogar brauchbare Nadeln herstellen lassen überlegte ich mir. Die Sehnen könnte ich als Faden nehmen
Als ich mich am nächsten Morgen von meinem kümmerlichen Laub-Bett erhob, begab ich mich sofort auf die Pirsch. Tatsächlich konnte ich kurz darauf einen Hasen erspähen, und näherte mich vorsichtig.
Als ich nah genug war, um eine halbwegs passable Chance zu haben ihn zu erwischen, legte ich meinen Pfeil auf die Sehne, der mehr oder weniger nur aus einem geraden Zweig bestand, den ich von
Rinde befreit, und angespitzt hatte. Vorsichtig spannte ich den Bogen. Es knackte, der Hase war auf und davon, und ich hatte zwei Teile meines Bogens in der Hand, der unter der Belastung
gesplittert war.

Monate später:

Ich sah die Stelle sofort, an der das Reh die Zweige geknickt hatte. Lautlos folgte ich der Fährte. Mit einer mittlerweile geübten Bewegung legte ich den Pfeil auf die Sehne, der über eine Spitze aus
einem scharfgeschlagenen Feuerstein verfügte, und eine Befiederung aus Vogelfedern besaß. Augenblicke später brach das Reh in den Vorderläufen ein. Mit meiner Beute auf den Schultern kehrte
ich zurück an mein Lagerfeuer. Immer mehr Erinnerungen waren im Laufe der Zeit aus dem Nebel aufgetaucht der meinen Verstand umgab. Ich weiß bis heute nicht genau wie, aber ich war zu
einem Wesen geworden, dass ich nur aus den Geschichten kannte, die während den Schlotternächten am Lagerfeuer erzählt wurden um uns Kinder zu gruseln. Ich hatte gelernt mich so zu akzeptieren
wie ich geworden war. Anders als der Rest der Welt. Ich hatte nur einmal den Fehler gemacht mich einer Menschensiedlung zu nähern, und mied sie seither. Ich war einsam.
Ruhelos durchwanderte ich das Land. Nie hielt es mich lange an einem Ort, obwohl ich nichteinmal wusste, wo ich hinwollte. Ich durchwanderte Wälder, Wüsten und Sümpfe. Ich glaubte sogar
einmal den mächtigen Schwarzfels wiedererkannt zu haben, jedoch umging ich den Ort schnell, als ich die große Anzahl von grünen Kreaturen bemerkte, die sich dort aufhielt.
Ich würde sagen es müsste sich um Orks handeln, wenn die Geschichten stimmen sollten, die sich die Männer in meiner ehemaligen Heimat manchmal hinter vorgehaltener Hand
erzählten. Ich sah und lernte viele Dinge auf meinen endlosen Streifzügen ins Nirgendwo. Ich tötete was mich angriff, floh vor Wesen die ich nicht töten konnte und lernte
zuzuhören, wenn mir das Land etwas erzählte. Bald wusste ich sehr gut wer oder was sich in meiner Nähe aufhielt, und was man aus seinem Pelz herstellen konnte,
wenn es denn einen trug. Eines Tages, nachdem ich die am Abend zuvor ausgelegten Fallen gut gefüllt vorfand, und wieder eingesammelt hatte, geschah etwas seltsames. Ich kreutzte die
Spuren eines Menschens. Das für sich allein war nichts besonderes, ich folgte einzelnen Menschen oft, denn diese warfen häufig Dinge weg, deren Wert man erst zu schätzen lernt, wenn man
sich Monatelang den Hintern mit Pflanzenblättern abgewischt hatte, und sich auf Moos bettete. Doch diese Spur ging fast nahtlos in eine Wolfsfährte über. Neugierig geworden folgte ich ihr.
Die Spur war schon alt, und ich musste ihr mehr als zwei Tage lang folgen, doch ich machte Boden gut. Der Wechsel zwischen Menschen - Es handelte sich zweifellos um einen männlichen
Erwachsenen, wenn man die Schrittlänge und Tiefe der Abdrücke betrachtete - und Wolfsfährte fand noch zwei weitere Male statt. Am dritten Tag war ich nah genug um mich bei der nächsten
Rast des Wesens anschleichen zu können um einen Blick darauf werfen zu können. Ein dünner Rauchfaden belohnte mein Warten. Vorsichtig schlängelte ich mich durchs Unterholz, bemüht
keinen Laut zu verursachen. Ich schob langsam ein Grasbüschel bei Seite und sah es vor mir. Ein kleines Kochfeuer brannte vor mir auf der Lichtung, doch es war verlassen.
Plötzlich hörte eine Stimme neben mir - mehr ein Knurren als Worte - und fuhr herrum. "Sag deiner dreckigen Königin du hast versagt!" Instinktief rollte ich zur Seite, und scharfe Krallen
rissen tiefe Narben in den Boden, auf dem sich eben noch mein Kopf befunden hatte. Ich rappelte mich auf, mein Bogen sprang in meine Hand, Augenblicke später war der Pfeil eingelegt
und verschossen. Ich hatte dorthin gezielt, wo ich vermutete dass sich die Beine des Wesens befinden müssten, und ich hatte zum Glück richtig Geschätzt. Der Pfeil steckte tief in einem
Fellbedeckten Oberschenkel des Wesens, das halb Wolf und halb Mensch zu sein schien. Ich wusste ich hatte den Kampf bereits in dieser Sekunde gewonnen. Gegen was auch immer ich
hier gerade kämpfte, es war in seiner Bewegung eingeschränkt, und ich hätte mehr als genug Zeit um es mit einem zweiten Pfeil endgültig zur Strecke bringen zu können. Mit einem Grunzen
zog es sich den Pfeil herraus, und war so schnell über mir, dass es mich unvorbereitet traf. Mein Bogen fiel zu Boden, ich war ihm schutzlos ausgeliefert. Es holte zum Schlag aus, seine
grausige Fratze blies mir heißen, stinkenden Atem ins Gesicht. Ich schloss die Augen und bereitete mich auf das vor, was unvermeidlich war. Warmes Blut spritzte mir ins Gesicht. Der Griff
um meine Kehle, der mich so hilflos gefangen gehalten hatte wurde schwächer, und ich riss meine Augen wieder auf. Das Wesen stand noch vor mir. Sein Kopf kollerte kaum drei Schritte von
mir entfernt über den Waldboden. Hinter ihm stand ein entsetzlich entstellter Mensch, dessen Schwert noch vor Blut troff. Etwas stimmte nicht mit diesem Menschen. Als ich langsam wieder
klarer im Kopf wurde, wurde mir bewusst, dass nicht nur ETWAS mit diesem Menschen nicht stimmte, sondern eine ganze Menge. "Bitte sag mir, dass ich mein Schwert nicht für einen unnützen
Hirnlosen dreckig gemacht habe..." sagte der entstellte Mensch, wobei mir auffiel, dass er keine Lippen hatte, die seine gelblichen, zum Teil gesplittern Zähne bedeckten. Ich hatte meine Stimme
lange nicht benutzt, die Worte waren fast unverständlich. "Danke!", brachte ich schließlich in einem schrecklichen, kehligen blubbern hervor. "Das wäre also geklärt.", erwiederte mein Gegenüber.
"Was machst du überhaupt so weit weg von Brill? Dies hier ist Worgenland, wie du sicher schon gemerkt hast." "Vhelen" würgte ich auf seine Frage hervor. "Ich bin Vhelen, und ich dachte ich wäre
die einzige..." "Bist du nicht. Ich denke ich bringe dich mal besser zum Kommandanten. Wie lautet dein Familienname, Vhelen?" Ein blubberndes, irres Lachen bahnte sich seinen Weg durch das,
was von meiner Kehle übrig war: "Ich habe schon sehr lange keine Familie mehr." "Dann bleibt es bei Vhelen. Mal sehen ob du nützlich bist, Vhelen."
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Halornes

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BeitragThema: Re: Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptySa Nov 17, 2012 6:28 pm

Augen überall, Vhelen! Cool

Deine Geschichte ließt sich gut und die Schnitzer sind auch draussen. ^^

Das wir sicherlich dennoch weiterhin vorkommen aber das ist ja normal.

Noch ein paar Punkte um dich zuwarnen, RP-Gilden (besser wir) bestreiten keine Raids professionel, noch wird man uns im Herz der Angst und anderen Schlachtzügen IC finden. ( IC = In Charakter = gerade im RP )
Noch sind wir (Super-) Helden. ^^

Aber wieder zu den erfreulichen Sachen:

Deiner Geschichte nach würdest du zu uns Spähern und Pirschern passen und ich würde mich freuen dich mit Hife von der anderen Spähern durch die Kampfausbildung zuquälen. Twisted Evil

Heute Abend sind wir auf Allianzseiten für einen Miniplot, morgen sind wir dann aber erreichbar, du kannst dann gerne direkt mit mir Kontakt aufnehmen oder über einen anderen der Seuchenfaust.

Mfg

Die Hal´s
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BeitragThema: Re: Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin)   Bewerbung - Vhelen (Untote Jägerin) EmptyMi Dez 05, 2012 9:15 pm

Moin.
Top Geschichte.
Ich habe hier zwar nichts zu sagen, aber das mit dem Essen,... ich weiß Spielmechanik, aber "hunger" kann man ja auch haben um sich zu erneuern, im Sinne von Kannibalismus.

Enke
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