Seuchenfaust
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Verlassenen Gilde auf Die Aldor
 
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 Vorstellung: Rhyden Mühlbach

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Rhyden
Gast




Vorstellung: Rhyden Mühlbach Empty
BeitragThema: Vorstellung: Rhyden Mühlbach   Vorstellung: Rhyden Mühlbach EmptySa März 09, 2013 5:21 am

Hallo zusammen! Ich heiße Dietmar, bin 26 Jahre alt/jung (wie ihr mögt) und spiele RP in World of Warcraft seit ich es zum ersten mal vor der Nase hatte. Das war vor... Uff wie vielen Jahren? Hab immer mal wieder 'n paar Minütchen am Account von Freunden zocken dürfen. Einen eigenen hatte ich kurz vor anfang Burning Crusades.
Verlassene haben mich schon immer irgendwie gereizt, da sie für mich einen so tollen Kontrast zu dem üblichen ach so rechtschaffenen und ehrenvollen Tralala darstellen (again: nur meine Meinung).

Der Charakter also...
Nun, der Name ist wie im Titel Rhyden Mühlbach.
Ich hab mich dabei an zweierlei orientiert. Sicherlich ist jemandem von euch eine ähnlichkeit im Klang aufgefallen.
Der Charakter ist in der Tat von einem meiner liebsten Helden der Videospielszene >>inspiriert<<
(Achtung: Ich beabsichtige nicht irgendjemanden oder irgendetwas zu kopieren!)
Ich habe ihn dann leicht abgeändert um es nicht gleich jedem ins Gesicht zu reiben, was ich nämlich nicht will.
Der Nachname sollte bewusst ein recht einfacher, ländlicher sein, da der Character vor seinem Ableben Sohn einer einfachen Bauersfamilie war.
Äußerliches... Der Charakter ist im Grunde genommen SEHR auffällig. Zumindest wenn man ihn denn mal so ohne alles einfach inspizieren kann.
Diverse Körperteile stammen scheinbar von Tieren und waren für eine normale Person niemals vorgesehen.
Andere Stellen wurden durch Alchemistische/Magische/Mechanische Komponenten uhm... "verbessert?"
(Ich weiß, dass die Verlassenen mit sowas handhaben, mir fällt nur gerade keine bessere, leichter verdauliche Bezeichnung ein).
Um das einmal genauer zu beschreiben: Lediglich sein Torso und große Teile seines Kopfes sind noch die eigenen.
Die Beine sind aus dem Fleisch zahlloser humanoider zusammengefügt. Außerdem ist die Form leicht verändert. Sie ist leicht gekrümmt, ähnlich wie bei einem Raptor, die darunter liegende Knochen und Gelenk-Struktur bestätigt dies.
Die Arme sehen erst einmal recht gewöhnlich aus. Vielleicht ein wenig robuster durch das dichte Muskelgewebe.
Nicht ganz so normal ist hingegen die Tatsache, dass jeder Arm in einer klauen ähnlichen Hand aus Metall endet.
Drähte, Scharniere und Zahnräder machen diese vollständig beweglich. Außerdem sind arkane Runen in die Oberfläche geätzt und mit einem magisch leitfähigen Verbund Metall besetzt.
Der Kopf wurde mit Teilen eines anderen Schädels uns einigen Metallklammern rekonstruiert.
Auf das linke Auge wurde eine lederne Augenklappe genietet, während in der rechten Augenhöhle statt einem normalen Auge etwas zu kreiseln scheint, dass einem dieser Augen ähnelt die Hexenmeister oft verwenden.
Anders als bei normalen Untoten wo lediglich geronnenes Blut vorhanden ist, hat dieses Exemplar eine zirkulierende, künstliche Körperflüssigkeit bei der es sich um irgendein alchemistisches Elixier handeln muss das von einer kleinen Pumpe durch seinen Körper gespült wird.
Jegliche Verbindungsstelle von altem Gewebe und neuen Teilen besteht aus einem stabilen, und zugleich flexiblen Drahtgeflecht.
...
...
...
Soviel zu dem äußerlichen, doch was geht im Inneren des Charakters vor?
Nun, wer auch immer ihn damals so zugerichtet hat, ließ natürlich einen deutlichen Abdruck auf seiner Seele zurück.
Seit dem Tag an dem er wieder erweckt wurde kreisen seine Gedanken nur um ein einziges Thema: Rache... Vergeltung... Jemand muss und WIRD bezahlen! Mittel und Wege sind egal, solange sie ans Ziel führen.
Wer ihn dabei unterstützt hat natürlich auch seine Unterstützung. Loyalität? Ein Fremdwort.
Als ehemaliges Testobjekt für diverse neuartige Methoden ist er eher durch Belohnung und Bestrafung gesteuert.
Allerdings macht ihn das auch etwas leichter kontrollierbar.
Moral? Mehr eine Richtlinie... Man will nicht zu sehr auffallen, das ist alles.
Wenn sich allerdings zum Beispiel die Chance bietet einen Händler hinterrücks umzubringen um sich selbst zu bereichern ohne, dass man rechtliche Konsequenzen zu fürchten hat, dann wird dieser Händler wohl nicht mehr lange leben.
...
Die Geschichte des Charakters fängt an in den Jahren vor dem Auftreten der Geißel.
Als ältester Sohn einer vergleichsweise wohlhabenden Bauernfamilie war sein Leben eines voller harter Arbeit.
Aber: Sie hat ihn immer satt gemacht, es fehlte ihm an nichts. Als junger Mann von 16 Jahren sollte er an die Tochter eines anderen Landbesitzers verheiratet werden. Sein Vater wollte sich auf diese Weise mehr Land sichern.
Der Sohn hatte nicht nur nichts zu sagen sondern auch nichts dagegen. Er mochte die Tochter des Nachbarn.
Sie hatten im Herbst immer bei den Heuhaufen gespielt während die großen auf dem Feld die Ernte regelten.
Alles schein soweit in Ordnung, sie führten ein glückliches Eheleben, es mangelte an nichts...
Doch dann, gab es Gerüchte... Leute würden krank werden... Es hieß in manchen Tavernen, dass die Toten auferstehen würden. man tat dies als Humbug ab. Bis, tja... Bis es zu spät war.
Eine unbekannte Seuche hatte große teile der Bevölkerung befallen.
Wer nicht gefressen wurde, der wandelte bald unter ihnen. Die lebenden Toten.
Die tapferen Soldaten Lordaerons schafften es nur mühsam bis gar nicht dieser Bedrohung zu trotzen.
Ganze Landstriche wurden ausradiert.
Während die Bedrohung immer näher an das Gehöft des nun Erwachsenen Rhyden kam, wuchs auch die Angst.
Er kannte so etwas nicht, hatte er doch ein recht behütetes Leben.
Doch es kam die Stunde, da er alles was er hatte auf einen Schlag verlor.
Ein riesiges Ungetüm riss einfach die Hälfte der Hauswand weg als wäre sie nichts.
Kleinere. nicht weniger bizarre Kreaturen stürmten ins Innere und überfielen all jene, die sich verschanzt hatten.
Wie Tiere schlachteten sie einen nach dem anderen ab und labten sich an den Eingeweiden ihrer Opfer.
In der Hoffnung diesem Schicksal entgehen zu können floh Rhyden mit seiner Frau über einen geheimen Tunnel unter dem Haus zu einem nahe gelegenen Waldstück. Doch noch ehe sie den Tunnel verlassen konnten geschah das erste Unglück: Ein Holzbalken brach ein und zerschmetterte den Unterleib der Frau Rhydens.
Aus der Ferne war bereits das irre glucksen der Untoten zu hören, doch er wollte nicht von der Seite seiner Liebsten weichen.
Es war ihr Flehen, dass ihn dann letzten Endes dazu bewegte wenigstens sein leben zu retten.
Der Bauers Sohn rannte... Hinter sich konnte er die Schreie der Frau hören, die er gerade zum Sterben zurück ließ.
Ein Blick über die Schulter verriet ihm, dass die Monster sie eingeholt hatten und nun ihre Beine auf-aßen.
Ein Würge Reiz überkam ihn, doch sein Überlebenswille trieb ihn weiter. Wenigstens waren sie abgelenkt... Fürs erste...
Und dann, endlich... Tageslicht. Doch an stelle von Freiheit wartete am Ende nur sein Verderben.
Zwei Gargylen warteten auf ihn und packten ihn mit ihren Rasiermesser scharfen Krallen.
Scheinbar Mühelos rissen sie ihm Arme und Beine aus und zerdrückten beinahe seinen Schädel während sie ihn durch die Lüfte hoben.
Er wusste nicht was es war das sie dazu bewegte los zulassen, doch er spürte noch einen dumpfen Aufprall, bevor sein Lebenslicht erlosch.
...Stille... Nichts als Schwärze... Ein großes Nichts.
Er spürte er musste wohl am Leben sein. Er hörte Stimmen. Doch sie waren wirr und sehr dumpf.
War dies das Jenseits? Hatte die Kirche gelogen? Oder sollte dies seine ewige Bestrafung sein? Seine eigene Hölle?
Bevor er diesen Gedanken zu ende fassen konnte ging ein Ruck durch ihn.
Kein wirklicher Schmerz, mehr ein sehr vages und entferntes Abbild. Sein Körper war starr, er konnte sich nicht bewegen. Dann, wieder nichts... Nur dieses Stimmen Wirrwar.
Ihm war nicht ganz klar wie lange es war. Eine Stunde? Ein Jahr? Zehn Jahre? Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren.
Dies MUSSTE die Hölle sein. Hätte er bei seiner Frau sterben sollen? Hätte er den anderen helfen sollen? Sie verteidigen?
Viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf.
Doch wieder wurden sie unterbrochen. Es fühlt sich seltsam an. Als ob jemand seinen Brustkorb aufbrechen würde.
Doch er spürte keinen Schmerz! Welch makaberer Scherz war dies? Sollte dies wirklich die Hölle sein, warum spürte er dann keine Schmerzen?
Er versuchte sich zu konzentrieren. Die Stimmen um ihn herum wurden klarer. Er konnte sie fast hören.
Irgendetwas über "Pumpe" und... "Strom"... Er war verwirrt. Doch dann passierte etwas. Es gab wieder diesen Ruck. Sein Körper wurde wieder starr, aber dieses Mal nur für einen kurzen Moment.
Als es vorbei war, spürte er ein vertrautes Gefühl. Ein nur all zu vertrautes Pochen in der Brust. Er war rasend schnell und unregelmäßig. Die Stimmen wurden auf einmal hektisch und mit einem weiteren Ruck aus der Brustgegend hörte das Pochen wider auf.
"Zu schwach" konnte er sie reden hören.
Rhyden konnte es nicht mehr ertragen. Er wollte schreien doch es kam nichts. Bloß ein klägliches, tonloses Stöhnen.
Jedoch reichte es scheinbar aus um die Aufmerksamkeit der Stimmen zu erringen. Sie waren nun wieder aufgeregt, aber irgendwie... Erfreut. Sie sagten etwas von "das Auge einsetzen"...
Er ahnte übles... Konnte das der Grund sein? War er ein erblindeter Krüppel? Wieder ließ man ihm keine Gelegenheit zu denken...
Das nächste was er sah war ein grelles, blendendes Licht. Zwei verzerrte, verschwommene Gestalten waren über ihn gebeugt. Sie musterten ihn neugierig. Rhydens erster Reflex war an sich herrunter zu sehen, doch er konnte sich nicht rühren.
"Immer mit der Ruhe, du darfst noch früh genug aufstehen" ...sprach eine der Gestalten. Er konnte jedoch nicht sagen welche, auch wenn sie dieses Mal noch etwas klarer war.
"Wir bringen dich wieder in Ordnung, versuch nicht dich zu bewegen" ...dies musste wohl die andere gestalt gewesen sein denn sie klang anders. Viel heller. Eine Frau?
Ihm war nicht so recht klar was er tun sollte. Fürs erste gehorchte er der Stimme und verblieb regungslos.
Die Gestalten verschwanden bald aus seinem Sichtfeld. Rhyden wurde nervös... Was ging hier vor sich? hatte er wirklich überlebt? Vieleicht hatten ihn Ritter gefunden und in ein Lazarett geschafft. Vieleicht ließen die Ungeheuer deshalb von ihm ab. Gerade als ein Funken Hoffnung in ihm aufkeinem wollte, wurde dieser sogleich wieder erstickt.
Da war dieses Gesicht...
Er konnte es klar und deutlich sehen, es war das selbe das er noch wenige Momente vor seinem Tod sah.
Eine Geflügelte Bestie griff ihn an den Schultern und hob ihn hoch.
Rhyden wollte schreien, doch er brachte bloß wieder ein ersticktes Stöhnen verhor.
In seiner Panik bekam er zuerst nicht wirklich etwas von seiner Umgebung mit. Erst als die Bestie plötzlich von ihm abließ als diese vermeintliche Frauenstimme wieder ertönte: "Das ist gut so, stop!"...
Völlig perplex stand er einfach da und suchte die Umgebung ab.
Also wenn das wirklich ein Lazarett war, dann hielten die hier nicht wirklich viel von Hygiene.
Und auch die Krankenschwester sah mehr selbst wie eine Patientin aus, blassfahle, eingefallene Haut, Narben und ein fauliger Geruch. Sie nahm ihre Maske ab und entblößte ein Bild, auf das Rhyden gerade nicht besonders scharf war.
Ihr Unterkiefer war offensichtlich angenäht und mit Scharnieren versehen.
"Willkommen zurück, dachten nicht dass aus dir doch nochmal was brauchbares wird" sagte sie in einem kühlen Ton.
Ihm gefiel das gar nicht. Er wollte weglaufen, doch wieder fiel ihm auf, dass er sich nicht bewegen konnte.
Als er dann nachsah warum, traf es ihn wie einen Schlag:
Er hing an einem Geschirr an der Wand ohne Arme und ohne Beine. In seiner Brust ein großes Loch.
Geistesabwesend und völlig Fassungslos starrte er darauf. Wieso? Wieso er? Niemand hätte so etwas verdient!
Die unbekannte versuchte auf ihn beruhigend einzureden.
"Hey hör mal ich weiß, dass das ein Schock für dich sein muss aber du bist nun mal wieder zurück gekehrt. Ich schlage vor du machst das beste daraus, vertrau mir. Ich bin mir sicher es gibt da etwas du gerade nur zu gerne machen willst hm? Nun, was wenn ich dir sagen würde, dass wir dir dabei helfen werden?"
Rhyden war überrascht... Er dachte er wäre hier in so einer Art höllischer Folterkammer und so ganz wollte er den Gedanken auch noch nicht verwerfen.
"Hrrrmlg" kam es aus ihm herraus.
Die Frau starrte auf ihn und antwortete: "Oh ich dämliche... Tut mir leid das hatte ich fast vergessen...!"
Sie griff sich ein paar äußert unangenehm aussehende Werkzeuge und ging auf ihren Patienten zu...
Was folgte waren (sofern das überhaupt möglich ist) einige der unangenehmsten Momente die man sich wohl nur vorstellen kann. Stellt euch einen Zahnarzt vor der bei einem Metzger lernte und Werkzeug eines Mechanikers benutzt.
Unangenehm, aber wieder nicht schmerzhaft. "Äußerst seltsam..." "Hm? Oh klar, ging mir auch so damals..."
Moment... War das... "Teufel auch, was ist los? Was ist das hier?" sprach der noch immer Fassungslose Rhyden.
"Hey hey mal ganz ruhig oder ich klemm die Stimmbänder wieder ab in Ordnung? Untot oder nicht, wir haben hier einiges an Arbeit geleistet also zeig etwas mehr Respekt!"
Oha... Das hat gesessen... Ryden fühlte sich wieder wie damals als Kind wenn er eine Standpauke bekam...

"In Ordnung, tut mir leid. Aber was ist das für ein Ort? Was ist mit mir und wer seid ihr?"

"Ein kleines Labor in Brill... Wir haben deine Überreste wieder zum Laufen gebracht. Hm naja wobei Laufen erstmal flach fällt da wir keine Beine da haben. Und ich? Kannst mich Lyv nennen. Mein richtiger Name ist Lyvendra, aber das ist mir zu elfisch... Ich bin jetzt jemand anderes. Und du Schnuckelchen?"

"Ich... Wow... Das ist... Ist das hier also nicht die Hölle? Und was ist los bin ich wirklich... Einer von denen?"
Rhyden deutete auf eine der Labor Gehilfen die im Hintergrund ihre Arbeit verrichteten.

"Der Name... Und sei etwas netter zu ihnen, er hier arbeitet gerade an deinem neuen Herz weißt du?"

"Oh richtig... Ja... ich bitte euch um Verzeihung das ist alles etwas viel für mich... Rhyden... Der Name...
also zumidnest war er das früher. Ich weiß nicht so recht ob das noch angebracht bin wenn ich wirklich jetzt ein solcher... Untoter... sein soll."

"Na klar, du kannst dich auch Karl Gustav nennen wenn dir danach ist. Aber schön dich kennen zu lernen.
hey uhm hast du etwas dagegen wenn wir dich jetzt wieder hinlegen? Das machts einfacher zu arbeiten.
Wir lassen dich bei Bewusstsein wenn du willst. Oder sollen wir dich vorerst ausschalten?"

"W-wie? Nein! Bloß nicht... Es war erschreckend genug... Ich will davon nichts mitbekommen!"

"Alles klar Herzchen. Hey du da, leg ihn wieder hin!"
Ein Gargoyle griff erneut in seine Schultern und hob ihn mehr oder weniger Sanft nach Oben um ihn dann auf einem nahen Tisch wieder abzusetzen...

"Okay dann mal los. Achtung das könnte etwas ziepen."
Rhyden bekam nicht mehr viel mit, außer einem Surren und Knistern, dann war da wieder dieser Ruck der durch den Körper ging. Dann, Nichts...
Es muss wohl eine halbe Ewigkeit gewesen sein bis er wieder etwas sehen konnte, denn die nächste Zeit an die er sich erinnern konnte lag er wieder blind herum während sich irgend jemand über ein kaputtes Auge beschwerte.

"Sooo tut mir leid da bin ich wieder, hab beim äh... Ausschalten dein Auge durchgebrannt. Aber keine Sorge wir haben da etwas anderes eingebaut jetzt, Idee vom Chef. Das funktioniert so: Wir haben einen Miniatur Bannkreis in deine Augenhöhlen geritzt und mit einer Hand voll Teufelsenergie ein Auge hinein beschworen."
Die Dame war so von der Sache begeistert, dass sie nicht mitbekam wie unbegeistert Rhyden auf einmal wurde.
Die Pupille des Auges weitete sich und er antwortete entsetzt.

"Ihr habt WAS getan? Ist mein Körper nicht schon genug geschunden?"

"Hey hey nun beruhig dich mal wieder. Wolltest du nun was sehen oder nicht? Klappt doch prima, es hat sich sogar schon angepasst. Funktioniert wie dein eigenes, altes Auge. Nunja... Und nun die schlechte Nachricht:
Wir können nur eins einsetzen weil sich die Energien sonst stören würden. Und ein lebendes geht auch nicht. Aber wir machen 'ne schöne Klappe drüber damits nach was aussieht! Willst du braun oder Grau?"
-scherzelte sie.

"Oh bitte, beim Licht lasst es enden..."

"Pustekuchen, du warst bisher teuer genug, wir machen dich fertig und präsentieren dich auf der Akademie.
Und Fluch hier nicht herum mit deinem Licht ja? Es sind Kinder anwesend. Naja Teile davon."

Rhyden schaltete irgendwann einfach nur noch ab. Er brauchte eine Weile für sich selbst...
Um all dies irgendwie zu verarbeiten. Na klar würde er sich rächen wollen an seinen Mördern.
Doch wer war in dieser Welt wer? Er schien ja nun selbst einer von denen zu sein.
Und welche Akademie? Aber das war ihm auch irgendwie egal...
Hoffentlich könnte er bald wieder gehen.
Doch wohin? Sein Heim wurde wahrscheinlich zerstört. Seine Frau und seine Eltern? Wie Vieh geschlachtet.
Rache... Ja... Das klang gut... Der Gedanke fing langsam an ihm zu gefallen.
Sie sagten ihm ja sie würden ihm helfen. Ihn wieder auf die Beine bringen (kleiner Wortwitz Schnack Schnack^^)...
Für das erste würde er abwarten... Wenn sie nicht seine Feinde waren, dann würden sie seine Feinde zumindest kennen.
Einfach nur... Etwas Zeit...
Die Tage verstrichen Immer mal wieder legten sie ihn schlafen und immer hatten sie etwas neues an ihm gemacht.
Langsam nahm er wieder Gestalt an.
Dann wurden es Monate und seine "Betreuerin" wurde immer zuversichtlicher.
"Klasse, du machst dich ja langsam hm? Ach wärst du doch nur etwas älter... Hehehe! Tut mir leid.
Stell dir vor, Ende nächster Woche ist die Präsentation. Wir werden morgen und Übermorgen noch den Feinschliff machen und dann müssen wir dir noch ein paar Sachen zeigen bevor es Bühnenreif ist klar?"
Was nun? Ein Zirkus Äffchen? Rhyden fühlte sich veräppelt.
Über die Wochen hatte sich eine beachtliche Menge Wut angestaut die er nur zu gerne endlich mal raus lassen würde.
Vieleicht lassen sie ihn ja auf dieser Präsentation ein bisschen spielen dachte er sich und zuckte mit den Schultern.
"Klar, macht ihr mal. Bekomm ich auch einen Filzhut wie so ein Jahrmarkts Affe?"

"Na also, so gefällst du mir Süßer! Einfach mal locker werden..."
Sie lachte herzhaft, auch wenn es eher klang wie eine alte Frau mit Erstickungsanfällen.
Die Woche ging vorüber wie im Flug. Nachdem sie ihn fein säuberlich zugenäht hatten, klärten sie ihn über einige der Dinge auf. Die Hälfte von dem Fachchinesisch verstand er nicht und nickte nur. Irgendwas von einer Runenmacht Induktion... Blah Blah, Hand ausstrecken und Gelenk krümmen, irgendwie sowas.
Dann der große Tag.
Man führte ihn in ein altes Schloss und dann in einen großen Saal. Viele Leute saßen dort bereits gespannt wartend.
Untote, Sindorei, sogar Orcs und Goblins. Für einen Moment lang war Rhyden versucht einem der Grünhäute ins Gesicht zu springen, doch dann erinnerte er sich daran, dass er ja jetzt angeblich auf deren Seite Stünde. Ein höchst unangenehmer Gedanke. Doch zumindest würde er endlich Rache bekommen.
Die Hälfte der Präsentation bestand wieder nur aus diesem selben langweiligen Fach Chinesisch wie zuvor.
Aber die Zuschauer schienen interessiert und applaudierten ab und an kräftig.
Dann bat man Rhyden nach Vorn auf ein paar Worte.
"Ähm... H-hallo? Ich muss meinen zettel verloren haben. hatte mir da was überlegt. Aber egal, eigentlich soll ich hier auch nur was vorführen."
Während dessen wurde ein Käfig rein gerollt in dem sich eine große Monstrosität befand. Ein Herr, den Rhyden über die Wochen als den Direktor kennen gelernt hatte trat vor:
"Meine Damen und Herren, sehen sie nun die Fähigkeiten unseres Experiments in Aktion, dieser Fleisch Golem ist aus Sicherheitsgründen darauf konditioniert sich nicht zu wehren, aber ich versichere ihnen seine Physis ist hundert prozentig intakt. Wir haben nichts angesägt, alle Nähte sind dicht! Rhyden, bitte sehr!"

Ein Assistent drückte ihm eine kurze scharfe Klinge in die Hand und zog sich rasch zurück.
Er fühlte die Waffe in seiner Hand oder stellte es sich zumindest vor wie es sich wohl anfühle würde.
Und es war angenehm... Wie er so die Waffe und die Monstrosität betrachtete kam diese Wut wieder an die Oberfläche.
Er bekam richtig Lust darauf dieses Ding in seine Einzelteile zu zerlegen. Und noch bevor er sich versah machte er einen großen Satz auf die Kreatur zu, schwang sich an ihrem Arm nach Oben und trennte ihn dabei sauber ab.
Auf deren Schultern sitzend nahm er die Klinge und steckte sie tief in den Kopf der Bestie.
Ein überwältigendes Gefühl. So viel Spaß...
Rhyden rutschte am Griff der Klinge hängend am Rücken des Testobjektes hinunter und das nächste was man hörte war das Platschen der Gedärme seines Gegners die nun auf den Fußboden fielen.
Er drehte sich zu dem halb gespaltenen Fleischberg um und streckte seine Hand aus.
Ein sadistisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit als er wie besprochen das Gelenk krümmte, worauf hin sich ein Blitz in seinen Gegner entlud der Teile von ihm durch die Gegend sprengte.
Die Menge jubelte und applaudierte...
Rhyden selbst war auch sehr zufrieden auch wenn er wohl gerne noch einen oder zwei davon gehabt hätte.
"Meine Damen und Herren, ich hoffe ihnen hat diese kurze Demonstration gefallen und konnte ihnen vermitteln, wie wirkungsvoll unsere Fortschritte in der Fleischformung geworden sind. Für weitere Informationen sehen suchen sie nach der Veranstaltung gern einen meiner Mitarbeiter auf..."
Für Rhyden war dieser Teil jedoch nun zu Ende. Er ruhte sich hinter der Bühne etwas aus, während Lyv, seine betreuerin ihm mit einer langen Spritze eine leuchtende blaue Flüssigkeit verabreichte.
"Das ist ein flüssiges Mana Konzentrat, damit darfst du in Zukunft brav deine Energie wieder aufladen wenn du deine Tricks benutzt hast klar soweit?"
Er nickte nur. Ihm gefiel das alles sehr. Nicht nur haben sie ihn wieder zurück ins Leben geholt, sie gaben ihm sogar die Mittel Vergeltung zu üben.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und der Direktor kam dann noch einmal auf ihn zu:
"Okay Rhyden... Das wars. Du kannst gehen. Keine Sorge wir finden dich wenn wir etwas brauchen.
Du hast unser Forschungslabor gerettet weißt du das? Wir werden der Fürstin viele solcher Spielzeuge machen wenn alles glatt geht. Aber jetzt... Nun, ich denke es gibt da etwas das du tun willst... Du solltest deine Suche auf den eisigen Norden richten für den Anfang. Aber... Vielleicht willst du dich erst etwas mit deinen neuen Fähigkeiten vertraut machen? Ich schlage vor du heuerst irgendwo als Söldner an oder schreibst dich beim Militär ein. Wir stellen dir gern was aus das dir dabei hilft."
Und mit diesen Worten entließ man Rhyden in ein neues (un)Leben voller neuer Möglichkeiten.
...
...
...
So sorry, das wurde etwas länger. Hoffe es gefällt euch halbwegs hab mir das spontan aus den Fingern gesaugt.
Was nun die Gründe für einen IC Beitritt betrifft, so hoffe ich dass diese klar sind.
Auf jeden Fall wäre es aber schön dahingehend noch das ein oder andere auszuspielen um da einen gewissen Vorlauf zu haben.

Was erwarte ich von der Gilde?
Nun ich hoffe eine neue und interessante Seite des Rollenspiels kennen lernen zu können und natürlich auch neue Leute.
Was das IC angeht so hoffe ich später einmal geheime Aufträge und solche Dinge machen zu dürfen.
Was mich natürlich immer freut sind regelmäßige Events, kleine Plots, Trainingseinheiten, sowas eben.
Was Aufstieg angeht bin ich recht Anspruchslos. Ich war ja (bzw bin noch immer) bei der Kriegsmeute Zornfaust und habe da auch kein großartiges Problem den Grunzer zu spielen.
Was auch noch toll wäre, wenn man mir etwas mehr Hintergrund zu den verlassenen vermitteln könnte da dies halt alles Neuland für mich ist.
Ich hoffe man sieht sich bald mal Ingame und bitte um Verzeihung falls diese Berwebung etwas Magenschmerzen bereitet.
Mir ist das wie ich bereits sagte halt alles so herraus gesprudelt Sad

In diesen Sinne, auf Bald.
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BeitragThema: Re: Vorstellung: Rhyden Mühlbach   Vorstellung: Rhyden Mühlbach EmptySa März 09, 2013 10:26 am

ooc Erst einmal: Moin,
ich habe hier nix zu sagen, aber eigentlich hat der Inquisitor doch verboten das unsere Apotheker, allen voran Peutres, Experimente dieser Art frei herumlaufen lassen.

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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd
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Rhyden
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BeitragThema: Re: Vorstellung: Rhyden Mühlbach   Vorstellung: Rhyden Mühlbach EmptySo März 10, 2013 5:27 am

Achso... Hm ja wusste ich nicht. Dann lass ich das lieber bleiben. Uhm... Admin anwesend? Kann das bitte wer wieder löschen?
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BeitragThema: Das nenne ich schwarzen Humor XD   Vorstellung: Rhyden Mühlbach EmptySo März 10, 2013 10:57 am

Es sind Kinder anwesend. Naja Teile davon. Ich konnte nicht mehr vor Lachen XD.
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Cathrina

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BeitragThema: Re: Vorstellung: Rhyden Mühlbach   Vorstellung: Rhyden Mühlbach EmptySo März 10, 2013 5:52 pm

Grüsse,

nun, dies löschen zu lassen, ich weiss nicht... Ich finde, Du hast Dir schon viel Mühe gemacht, bei der Erstellung Deines Hintergrundes.

Ein Konstrukt jedoch... es passt einfach nicht in unsere Konzeption. Ich, als Leiterin des Apothekerzweiges innerhalb unserer Einheit, habe mir dazu ebenfalls noch einmal eingehend Gedanken gemacht und bin eben letztlich zum gleichen Entschluss gekommen.

Meine Frage an Dich : Könntest Du Dir eine Alternative vorstellen, beispielsweise eine Todeswache, einen Pirscher, Späher oder Apotheker auszuspielen ?


Grüsse


Cathrina
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Rhyden
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BeitragThema: Re: Vorstellung: Rhyden Mühlbach   Vorstellung: Rhyden Mühlbach EmptySo März 10, 2013 6:09 pm

Naja wenn die Geschichte eh nicht mehr 100% stimmt?
Also mir solls recht sein ichs chreib auch nochmal eine neue Bewerbung.
Also Apotheker würde nicht passen, Todeswache ist soweit ich weiß mehr wie ein Krieger.
Also Pirscher oder Späher eher.
Joar, da kann man mal drüber reden.
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BeitragThema: Re: Vorstellung: Rhyden Mühlbach   Vorstellung: Rhyden Mühlbach EmptySo März 10, 2013 6:41 pm

Wichtig ist, dass Du auch Spass daran hast natürlich, denn das steht ganz klar im Vordergrund.

Du kannst Dich auch sehr gerne einfach mal unverbindlich ingame mit uns in Verbindung setzen, der zuständige Offi für die Pirscher / Späher ist Halgarin, alternativ kannst Du aber auch unseren Gildenmeister Garam oder aber die weitren Offiziere Peutres, Zathrat und Cathrîna (meine Wenischkeit Razz ) ansprechen ...


Viele Grüsse


Cathrina

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