Über mich:
Ich bin männlich, 19 Jahre alt und Student. WoW habe ich November 2008 zu Spielen begonnen, damals wie heute mit einem Zwergen Paladin – meinem Hauptcharakter. Mein jüngerer Bruder, dessen Charakter "Abeys" (Annabel) bereits in eurer Gilde vertreten ist, hat zu derselben Zeit angefangen zu spielen. Wir wurden recht schnell ins Rollenspiel eingeführt und haben es seitdem konstant nebenbei betrieben – und dabei alle Phasen von Anfänger-Idiotie, Lächerlichkeit und allerlei Fehlern die man im Rollenspiel machen kann abgeklappert. Doch aus Fehlern lernt man wie man so schön sagt und auch wenn ich eine deutlich längere WoW-Pause hinter mir habe als er, ist es doch gerade das Rollenspiel, das zu meiner Hauptmotivation in Spielen geworden ist, das mich motiviert, WoW eine neue Chance zu geben. Da mein Bruder bereits in eurer Gilde vertreten ist und nur Gutes zu berichten hatte, ist dies daher auch für mich die erste Anlaufstelle.
Mein Charakter:
Name: Aloisius Hekter (Ingame: „Hekter“).
Aussehen:
Wie eine Leiche, die eine Weile unter der Erde verbracht hat. Im Leben war er ein schmächtiger, dürrer Kerl, im Tode ist er eine schmächtige, dürre Leiche. Er legt trotzdem irrational Wert auf Hautpflege, was seiner eitlen Natur geschuldet ist. Das ist jedoch besonders in seiner Hals und Kieferregion verlorene Liebesmüh, da hier die Haut völlig weggebrannt ist und der geschwärzte Knochen hervorsteht. Es braucht kein Genie um festzustellen, dass er vermutlich an dieser Verletzung gestorben ist.
Sein Gesichtsausdruck ist ewig in einer gelangweilt-genervten Miene gefroren und Mimik fällt ihm durch die Natur dieser tödlichen Verletzung sehr schwer. Seine Augen leuchten nur schwach, kaum zu sehen unter den tief hängenden Brauen.
Charakter:
Eitel, vorsichtig, vernünftig. „Anflüge“ (lies: Omnipräsenz) von Zynismus könnten vorkommen. Zieht meistens opportunistische Lösungen vor, ist jedoch überaus loyal zu Leuten, die nett zu ihm sind.
Hintergrundgeschichte:
Viel gibt es zu Aloisius Hekter nicht zu erzählen. Er war ein Magier dritter Klasse bei den Kirin Tor, niemals gut genug, um im Kampf gegen das Böse eingesetzt zu werden. Seine Interessen lagen ebenso wenig in der direkten magischen Konfrontation, er erforschte lieber für sich im stillen Eckchen seine Steckenpferde – Teleportation, Illusionsmagie, kurz gesagt, Kram, der nicht darauf beruht anderen Leuten schmerzhafte Dinge ins Gesicht zu feuern. Sein größter Durchbruch bestand darin, ein Phantomabbild von sich selbst zu erschaffen, das er auf größere Entfernungen allein durch seine Gedanken und Bewegungen steuern kann. Wie ein Puppenspieler. Er kann durch dieses Phantomabbild sehen, hören und selbst sprechen, doch Interaktion mit physischen Objekten bleibt ihm verwehrt. Bei den Kirin Tor stieß diese Magie nur auf Spott, man nannte ihn „Hirngespenst-Hekter“. Erst nach seinem gewaltsamen Tod und seiner deutlich späteren Wiedererweckung durch die Verlassenen wurde ihm das militärische Potenzial eines beschworenen Gespensts deutlich. Nicht zum Kampfmagier, sondern zum ungehörten und ungesehenen, magischen Späher.
IC-Bewerbung:
„An den befehlshabenden Offizier der Seuchenfaust:
Mein Name ist Aloisius Hekter. Ihr habt mit Sicherheit noch nicht von mir gehört. Wie solltet ihr auch. Ich war den Großteil der letzten paar... Monate? Jahre? … Jedenfalls. Ich war tot. Das befördert mich schon einmal in beste Gesellschaft, was? Nun, ich war immer recht skeptisch gegenüber Untoten, aber jetzt, wo ich selber einer bin, fällt mir doch ein gewaltiger Vorteil dieses Zustandes ein. Man stirbt nämlich nicht, wenn man gut aufpasst. Das reicht fast, um den viel gewaltigeren Nachteil auszugleichen, der das abstoßende Äußere meiner Wenigkeit darstellt, aber was kann man machen? Ich habe immer gesagt, nimm was du kriegen kannst. Vielleicht war das auch mein Vater. Oder mein Lehrmeister. Ich hab's vergessen. … Kann sein, dass ich es irgendwo gelesen habe. Klingt plausibel. Jedenfalls – hier dürfen sie sich vorstellen, wie ich mich räuspere – worauf ich hinaus will ist, dass ich sehr dankbar bin. Ich meine, wer wäre nicht denjenigen dankbar, die dich ins Leben zurück gerufen haben? Das ist nur Höflichkeit, ehrlich gesagt.
Und mindestens aufgrund von Höflichkeit habe ich daher beschlossen, mein arkanes Genie in die Dienste der Verlassenen zu stellen. Wer meine Dissertationen zum Thema „Künstliche Phantasmen oder: Was der Hexer kann, kann ich schon lange“ gelesen hat, wird feststellen, dass ich ein Experte im Gebiet der Erzeugung von täuschend echten oder täuschend unechten Illusionen bin, die ich meinem Willen gemäß steuern kann. Ich biete mich hier explizit nicht als Kampfmagier an – ich will nämlich nicht noch einmal sterben, herzlichen Dank – sondern als eine wohl elitäre Aufklärungseinheit, wie sie nur die wenigsten Trupps in den Reihen der Verlassenen besitzen. Eine gemeinsame Freundin hat mir euren Trupp wärmstens angepriesen, weshalb sie meine erste Wahl bezüglich dieses Angebots meiner bescheidenen Dienste sind.
Hochachtungsvoll, Aloisius Hekter.“
Erwartungshaltung:
Ich bin anpassungsfähig. Ein Platz in einem mehr oder weniger regelmäßigen RP für meinen Charakter reicht mir vollkommen aus. Dank meines Bruders habe ich ja schon eine recht gute Vorstellung, wie das bei euch so läuft. Was von mir als Hekter zu erwarten ist – flapsige Sprüche, schlechte Witze und ein Haufen Arroganz, der immer wieder gerne nieder geknüppelt werden darf.